Aggressionsverhalten von Leichtgewichten – auch kleine Hunde wollen ernst genommen werden!
Bereits in vergangenen Posts habe ich erklärt, weshalb Unterordnung, Rangordnung und Dominanz nichts, absolut gar nichts, im Hundetraining zu suchen haben – im Fall von Aggressionsverhalten noch weniger:
Besuch bei Tierärztin – über Unterordnungsmüll, Hunde abrichten und, Hansi dem Untoten
Aggression und Red-Zone-HundeDer kleine Malteser-Mix Maxi hat Glück im Unglück: Ungünstig aufgewachsen, nichts kennen gelernt und einige Besitzerwechsel später wird er endlich ernst genommen: Er hat Menschen gefunden, die wollen, dass er ein erfülltes und glückliches Leben führt – und die auch etwas dafür tun. Maxi zeigt nämlich aufgrund seiner Vergangenheit einige problematische Verhaltensweisen.
Maxi und viele andere Kleinhunde machen sowas nicht zum Spaß – auch wenn sie unter Umständen mit dem kleinen Finger an der Leine zurückzuhalten sind:
- Menschen verbellen, nachjagen, schnappen, zwicken
- Radfahrer, Skater, etc verbellen, jagen, zwicken
- vor allem größere Hunde verbellen, abschnappen, zwicken
- mit Spielzeug weglaufen – Spielzeug verteidigen
- etc…etc…etc
Wie auch immer – ärgern über diese Belustigungen auf dem Rücken hilfloser Lebewesen hilft nichts, ich freu mich über die Fortschritte, die Maxi nach der 2. Praxisstunde schon macht. 🙂Und das alles gewaltfrei, belohnungsbasiert, bedürfnisorientiert – durch positive Verstärkung via Clicker bzw. Marker. 🙂
Maxi lernt, dass RadfahrerInnen keine Bedrohnung darstellen und dass sie auch keine jagdbaren Subjekte sind… 🙂
Auch joggende Menschen lernt Maxi jetzt „mit anderen Augen“ zu sehen… 🙂
Menschen, die sich merkwürdig bewegen bzw etwas in der Hand halten, findet Maxi bedrohlich. Frauchen lernt, wie sie Maxi eine andere Strategie als „Angriff ist die beste Verteidigung“ beibringt. 🙂
So macht der Spaziergang doch Spass – Maxi grinst übers ganze Gesicht! 🙂
Und hier die Videos dazu: